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Jugendberufsagentur Plus Speyer ist erfolgreich gestartet

25.05.2023

Nach knapp anderthalb Jahren ziehen wir Bilanz: Im Januar 2022 hat die Jugendberufsagentur Plus Speyer (JBA+) in den Räumlichkeiten der Jugendförderung der Stadt Speyer ihre Arbeit aufgenommen und ihr Angebot für junge Menschen wird richtig gut angenommen. In der JBA+ Speyer kooperieren das Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen, die Agentur für Arbeit Ludwigshafen und die Stadt Speyer. Damit werden die jeweiligen fachlichen Kompetenzen der städtischen Jugendhilfe, der Berufsberatung der Agentur für Arbeit und des Jobcenters vereint. „Unser Ziel ist es, mit dem aufeinander abgestimmten Zusammenwirken der vielfältigen Hilfsangebote die jungen Menschen individuell und passgenau beim Übergang von der Schule in den Beruf und bei persönlichen Problemen zu unterstützen“, so Andrea Schmitzer, die regionale Koordinatorin der JBA+ Speyer.

Nachhaltige Sicherung von JUGEND STÄRKEN im Quartier

Ein großer Vorteil für die VFBB-Mitarbeiterinnen der JBA+ Speyer ist, dass sie auf den Erfahrungen und etablierten Strukturen von „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ (JUSTIQ) aufbauen können. „Die Instrumente und Netzwerke, die in JUSTIQ entwickelt wurden und sich bewährt haben, nutzen wir nun nachhaltig weiter“, erzählt Katharina Bentz-Hellmann. Neben Katharina Bentz-Hellmann als Case Managerin ist Anna-Lena Weick für die Aufsuchende Arbeit in der JBA+ Speyer zuständig.

Schule? Ausbildung? Persönliche Schwierigkeiten? Die JBA+ bietet individuelle Unterstützung

„Mit der aufsuchenden Arbeit wollen wir niedrigschwellige Zugänge für junge Menschen schaffen, die bislang nicht erreicht werden konnten“, sagt Anna-Lena Weick. „Wichtig ist vor allem der Vertrauensaufbau mit den Jugendlichen, damit wir gemeinsam mit ihnen individuelle und passende Lösungswege für sie finden“, so Anna-Lena Weick weiter. Für den Vertrauensaufbau ist auch die sehr gute Zusammenarbeit im Netzwerk wertvoll, weil sie eine „warme Übergabe“ der jungen Menschen ermöglicht. Dass sie Vertrauen fassen, wird für Katharina Bentz-Hellmann und Anna-Lena Weick auch an einer Sache sichtbar: „Die Jugendlichen empfehlen sich die JBA+ Speyer untereinander weiter. Oft stehen sie einfach in der Tür“, berichten sie strahlend.

Mit dem Case Management bietet die JBA+ Speyer den jungen Menschen individuelle Hilfen sowohl bei der beruflichen Orientierung als auch bei der Bewältigung der persönlichen und sozialen Problemlagen. „Wir unterstützen die Jugendlichen beim Entwickeln eigener Stärken und Lebensperspektiven, beim Übergang von der Schule in den Beruf, bei der Bewältigung des Alltages, bei finanziellen Sorgen, bei gesundheitlichen Problemen“, erläutert Katharina Bentz-Hellmann. Hierzu führen sie und Anna-Lena Weick zum einen Einzelgespräche mit den Jugendlichen, zum anderen werden auch Gruppenveranstaltungen angeboten, wie der „Alltagsführerschein“. Beim „Alltagsführerschein“ können sich die Jugendlichen je nach Bedarf mit den Themen Finanzen, Ernährung, Wohnen und Gesundheit auseinandersetzen.

Mindmap in der Jugendberufsagentur Plus Speyer (JBA+) zu den Themen Wohnen und Gesundheit, Resilienz

Die Telefone sind heißgelaufen

In den ersten Monaten ihres Bestehens hat sich die JBA+ Speyer schon gut als Kooperationspartnerin etabliert, gerade auch für Speyrer Schulen. „Um Schüler:innen zu erreichen, die auf Unterstützung angewiesen sind, stellen wir uns regelmäßig in Schulen vor. Und oft war es so, dass danach die Telefone bei uns heißgelaufen sind, weil viele Schüler:innen unsere Hilfe annehmen wollen“, erzählen Anna-Lena Weick und Katharina Bentz-Hellmann. Doch nicht nur die Nachfrage ist groß, sondern auch die Fortschritte und die Dankbarkeit der Jugendlichen für die persönliche Unterstützung. Das und die Tatsache, dass „die Wege in alle Himmelsrichtungen so kurz sind und die fachlichen Kompetenzen zur Unterstützung der Jugendlichen so gut ineinandergreifen“, begeistert die beiden an ihrer Arbeit für die JBA+ Speyer.

 

Die Jugendberufsagentur Plus Speyer wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz aus arbeitsmarktpolitischen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) der Europäischen Kommission gefördert sowie vom Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen und der GABIS GmbH kofinanziert.

Die beiden VFBB-Mitarbeiterinnen bei der Jugendberufsagentur Plus Speyer besprechen sich in ihrem Büro am PC